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Barcelona im Winter

Januar 29, 2019 By Gerfried Leave a Comment

Beruflich landete ich im Jänner 2019 wiedermal in Barcelona. Und, wie fast jedesmal, beschloss ich, das Wochenende Dranzuhängen. Auch wenn meine bessere Hälfte diesmal keine Zeit hatte: Auch alleine ist Barcelona einen Besuch wert.

Feierabend in Barcelona

Am Flughafen warten keine Taxis auf uns. Streik. Schon seit mehreren Tagen. Findige Studentinnen wollen uns für die Fahrt in die Stadt achtzig Euro abknöpfen, ohne Rechnung. Dass die Fahrt normalerweise 30-40 Euro kostet weiß ich, der Aufpreis ist daher zu hoch. Für 50 Euro fährt uns schließlich ein marokkanischer Taxifahrer (angeblich mit Taxi-Lizenz, aber wegen des Streiks im Privatauto), diesmal mit Rechnung.

Aufgrund der späten Ankunft haben am nächsten Abend wenig Motivation, genehmigen uns nur ein schnelles Abendessen auf der Dachterrasse der „Arena“ (eine ehemalige Stierkampfarena, heute ein Einkaufszentrum).

Am nächsten Abend wurden wir von Kollegen zum Abendessen ausgeführt, aber auch dieser Abend war kurz.

Freitag Nachmittag – Garraf

Ein Kollege entführte uns nach Garraf, südlich von Barcelona. Vorbei am imposanten Sandstrand von Castelldefels geht es an einen kleiner Strand, wo ein feines Restaurant über dem Mehr thront.

Wir essen Arroz negro (eine Art schwarze, mit Tintenfisch-Tinte zubereitete Paella), Tintenfisch und Muscheln. Dabei sitzen wir (im Jänner!) ohne Jacke im Freien, und lassen uns die Sonne auf den Kopf scheinen.

Anschließend fahren wir einen Umweg über einen angrenzenden Berg (der Aussicht wegen), bevor der Kollege es sich nicht nehmen lässt, uns Lionel Messis Anwesen zu zeigen.

Leider verfährt er sich in der noblen Villen-Gegend und kreist irgendwann zum dritten mal um das Haus. Prompt kommt auch schon ein Wachmann heraus, der wohl schon das Kennzeichen durchgegeben hat. Wir flüchten nach Castelldefels, um dort die Vinotheken zu testen.

Samstag

Es ist einfach nur unglaublich. Wir haben Jänner, doch kaum verlasse ich das Hotel in Richtung Montjuic, muss ich auch schon die Jacke loswerden.

Durch den Olympischen Park

Ich spaziere am Pueblo Espanol vorbei zum Olympic park, sehe mir dort das Stadion und weitere Bauwerke an, bevor ich dann den Aufstieg zur Festung Montjuic erklimme.

Montjuic

Die Ausblicke sind wunderbar, und ich verbringe einige Zeit mit Panorama-Aufnahmen.

Da mir mittlerweile die Füße schmerzen, gönne ich mir die Seilbahn (teleféric de Montjuic) nach unten (kostet leider nicht viel weniger als die Berg- und Talfahrt).

Anschließend fahre ich mit der Metro zum Passeig de Gracia und spaziere zur zweiten Niederlassung von „Satan’s coffee corner“, einem der wenigen specialty coffee shops in Barcelona. Dort mache ich wieder Platz auf meiner Speicherkarte, sortiere bei einem flat white ein paar Fotos und gönne meinen müden Beinen etwas Rast.

Die im Internet recherchierte, offensichtlich ausgezeichnete Tapas-Bar Jai-Ca peilen wir zum Mittagessen an, doch hier ist kein Platz zu bekommen. Die Warteschlange erstreckt sich bis auf die Straße, eine Alternative ist gefragt. Wir landen also in einer nahen Bar, wo Pintxos serviert werden – kleine, Häppchen, die man sich selbst nimmt, und die dann pro Stück abgerechnet werden.

Mit vollem Bauch und einem kurzen Umweg zum Strand Barceloneta geht es zurück ins Hotel, wo es aufgrund der vielen Kilometer heute um 21h heißt: Licht aus.

Sonntags in Barcelona

Am Abreisetag steht nicht mehr viel am Programm. Mein Plan, den Sonnnenaufgang vom Tibidabo aus zu fotografieren scheitert daran, dass im Jänner die Seilbahn auf den Tibidabo stillsteht. Auch sonst wäre es wohl aufgrund der Öffnungszeiten schwierig geworden.

Nach dem Checkout geht es daher erstmal ins Barri Gòtic. Um 10h wird es lichttechnisch schon schwierig, die Schatten werden härter, und daher nutze ich noch eine Stunde für Fotos, bevor es mich diesmal in die andere Niederlassung von Satan’s Coffee Corner verschlägt. Selbes Programm: Flat white, Fotos sortieren, genießen. Rechts neben mir sitzt ein Kollege mit einer X-Pro2.

Viel Zeit ist nun nicht mehr übrig, und ich nutze sie, um dem bunten Treiben im Parc de la Ciutadella zuzusehen. Hier wird in Pavillons Salsa getanzt, und wer dort keinen Platz findet, tanzt einfach außerhalb weiter. Seifenblasen-Künstler unterhalten hier Horden von Kindern, die die schimmernden Blasen jagen. Ich suche mir einen ruhigen Platz im Süden des Parks und lese ein Buch in der Sonne.

Dann mach ich noch einmal einen Barceloneta-Strandspaziergang, bevor ich die Koffer im Hotel abhole und mich in Richtung Flughafen begebe. Diesmal mit einem offiziellen Taxi, um 31 Euro.

Filed Under: Uncategorized Tagged With: barcelona, city trip, photowalk, street photography

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